Sicherlich haben die Meisten von euch ja schon von der neuen EU-Reform „Artikel 13“ und den geplanten Upload-Filtern mitbekommen, die insbesondere die größeren Plattformen von Medieninhalten in Verantwortung ziehen soll. Das bedeutet das neben großen Anbietern wie Twitter, Facebook und insbesondere YouTube im Prinzip auch alle Anbieter für Inhalte haftbar gemacht werden könnten, die von anderen Usern hochgeladen werden. Dazu zählen nicht nur Video-, Foto- und musikalische Inhalte sondern auch Texte aus Zitaten bekannter Autoren. Obwohl wir selbst, also Micha und ich schon selbst von einigen Urheberrechtsverletzungen, insbesondere bei unseren Videoinhalten betroffen waren und dies über diverse Anträge über die entsprechenden Meldeformulare klären mußten, sind wir der festen Überzeugung das der Weg, den die EU im Moment so plant nicht funktionieren kann und wird. Zum einen ist die Gefahr der Fehlerkennung legaler Inhalte nach dem in Amerika üblichen "Fair Play"-Regelung durch die technisch eigentlich schon vorhandenen Möglichkeiten einfach zu hoch. Zum anderen wird es durch manuelle Kontrolle solcher Inhalte bei über 450 Stunden Upload-Material pro Minute (im Falle von YouTube) nahezu unmöglich sein, alle Inhalte zu kontrollieren. Daneben könnte diese Regelung auch andere Plattformen wie u.A. auch unsere Webseite sowie das Forum betreffen, wo stehts eigene Bilder, Videos, Texte und sonstige Inhalte hochgeladen und ausgetauscht werden. Natürlich versuchen wir wie viele andere Betreiber illegale Inhalte von unseren Webseiten fern zu halten und entsprechend zu unterbinden. Trotzdem kann eine 100% Garantie niemals gewährleistet werden, sei es aus wissentlichen oder zeitlichen Gründnen. Aus diesem Grund sind wir strikt dagegen und rufen alle User an dieser Stelle dazu auf, sich an der entsprechenden Petition zu beteiligen und zumindest auf dieser Webseite dagegen zu stimmen, was auch in anonymisierter Form möglich ist:
change.org/p/european-parliame…chinery-save-the-internet
Viel Zeit dafür bleibt nicht mehr denn bereits nächsten Dienstag, den 26.3.2019 soll im EU-Parlament abgestimmt werden:
spiegel.de/netzwelt/netzpoliti…sreform-ab-a-1258965.html
Deswegen helft uns im eigenen Interesse diesen Wahnsinn zu stoppen und die Damen und Herren im Parlament zu einer anderen Lösung zu bewegen.
Eine Möglichkeit wäre z.B. eine Pauschalabgabe bzw. Gebühr an eine Art Vergütungssammelstelle, die an die entsprechenden Urheberrechtsinhaber verteilt wird. Ein ähnliches System gibt es übrigens auf Datenträgern wie CD, DVD, oder Blu-Ray Rohlingen sowie USB-Sticks und Speicherkarten schon lange und wird auch von diversen Rechtsanwälten gefordert, die sich ebenfalls gegen Artikel 13 ausgesprochen haben:
Eine weitere Idee wäre eine Art Content-ID wie sie bereits YouTube größeren Urheberrechtsinhabern zur Verfügung stellt. Diese könnte und sollte auch kleineren YouTube-Nutzern zugänglich gemacht werden, die sich bereits einige Zeit mit legalen Unhalten keine Verstöße zuschulde kommen ließen. Das entsprechende Tool, welches dann im "Creator Studio" zur Verfügung stellt, ist in der Lage sämtliche Inhalte zu scannen, die auf der Plattform angeboten werden und gibt die Wahrscheinlichkeitsrate von gleichen bzw. fremdgenutzten Inhalten in einem Prozentwert wieder. Diese Inhalte können dann nach Trefferwahrscheinlichkeit sortiert und aufgelistet werden, so das die entsprechenden Urheber diese Inhalte selbst kontrollieren und mit wenigen Mausklicks melden können. Außerdem können die Urheber dann darüber entscheiden, was mit den entsprechenden Inhalten geschieht, d.h. ob sie gelöscht, für bestimmte Regionen gesperrt oder weiterhin öffentlich bleiben, während die Urheber entsprechend vergütet werden. So können andere User ggf. nicht lizensierte Inhalte weiter nutzen, während die entsprechenden Urheber mit daran verdienen, ohne jedesmal dafür eine neue Urheberrechtsmeldung einreichen zu müssen.
change.org/p/european-parliame…chinery-save-the-internet
Viel Zeit dafür bleibt nicht mehr denn bereits nächsten Dienstag, den 26.3.2019 soll im EU-Parlament abgestimmt werden:
spiegel.de/netzwelt/netzpoliti…sreform-ab-a-1258965.html
Deswegen helft uns im eigenen Interesse diesen Wahnsinn zu stoppen und die Damen und Herren im Parlament zu einer anderen Lösung zu bewegen.
Eine Möglichkeit wäre z.B. eine Pauschalabgabe bzw. Gebühr an eine Art Vergütungssammelstelle, die an die entsprechenden Urheberrechtsinhaber verteilt wird. Ein ähnliches System gibt es übrigens auf Datenträgern wie CD, DVD, oder Blu-Ray Rohlingen sowie USB-Sticks und Speicherkarten schon lange und wird auch von diversen Rechtsanwälten gefordert, die sich ebenfalls gegen Artikel 13 ausgesprochen haben:
Eine weitere Idee wäre eine Art Content-ID wie sie bereits YouTube größeren Urheberrechtsinhabern zur Verfügung stellt. Diese könnte und sollte auch kleineren YouTube-Nutzern zugänglich gemacht werden, die sich bereits einige Zeit mit legalen Unhalten keine Verstöße zuschulde kommen ließen. Das entsprechende Tool, welches dann im "Creator Studio" zur Verfügung stellt, ist in der Lage sämtliche Inhalte zu scannen, die auf der Plattform angeboten werden und gibt die Wahrscheinlichkeitsrate von gleichen bzw. fremdgenutzten Inhalten in einem Prozentwert wieder. Diese Inhalte können dann nach Trefferwahrscheinlichkeit sortiert und aufgelistet werden, so das die entsprechenden Urheber diese Inhalte selbst kontrollieren und mit wenigen Mausklicks melden können. Außerdem können die Urheber dann darüber entscheiden, was mit den entsprechenden Inhalten geschieht, d.h. ob sie gelöscht, für bestimmte Regionen gesperrt oder weiterhin öffentlich bleiben, während die Urheber entsprechend vergütet werden. So können andere User ggf. nicht lizensierte Inhalte weiter nutzen, während die entsprechenden Urheber mit daran verdienen, ohne jedesmal dafür eine neue Urheberrechtsmeldung einreichen zu müssen.
Ich bin der Musikant mit Taschenrechner in der Hand.