Retro Review: C64 Netzteil-Alternative im Eigenbau

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    • Retro Review: C64 Netzteil-Alternative im Eigenbau

      Ich habe am Wochenende nach langer Zeit mal wieder eine neue "Retro Review" Folge fertig gestellt und hoch geladen. Sie dokumentiert den Zusammenbau einer C64-Netzteilalternative, die aus 2 gewöhnlichen Steckernetzteilen besteht:



      Viel Spaß beim Zuschauen und Kommentieren.
      Ich bin der Musikant mit Taschenrechner in der Hand.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von PARALAX ()

    • Die Netzteilfrage wird für alle Systeme immer wichtiger. Zwar gibt es immer wieder Schlauberger die behaupten das sie noch nie Probleme hatten und deswegen auch darüber gar nicht nachdenken aber ein elektrischer Defekt kommt absolut unverhofft und plötzlich. Gerade bei Netzteilen ist dann keine Zeit mehr zu reagieren und die in unserem Falle schlecht wieder beschaffbare Hardware ist kaputt! Okay, man kann sie meist reparieren aber ohne genaue Kenntnisse und Löteqiupment geht dann oft gar nix. Von der Zeit bis zur Fertigstellung mal ganz zu schweigen.
      Darum finde ich es fast schon essentiell wichtig das man sich lieber darüber Gedanken macht als über eine schöne neue Tastatur. Gerade der C64 hat da ja leider seine Eigenheiten und ist nicht einfach durch den Austausch des Netzteils zufrieden. Von daher ist Dein Video prima! Einfache Komponenten, leicht nachzubauen und sicher für die nächsten 20 Jahre. Aber bitte leg beim nächsten Mal was unter. Der Lötkolben macht auch gern störende Verzierungen auf dem Tisch! :)

      Ein paar Hinweise hätte ich noch:
      -Nicht über 2A Leistung gehen. Im Zweifelsfalle soll ja lieber das Netzteil kaputt gehen aber nicht der C64. Bei max. 2A entsteht im C64 noch kein Schaden.
      -erhöhte Spannungen im Leerlauf (also ohne C64 dran) sind ganz normal, es wird ja noch keine Leistung abverlangt.
      -auf die 9V~ kann man leider nicht verzichten. Zwar gibt es den "Aldi-C64" aber die 9V~ werden intern in 12V= umgewandelt und diese braucht der SID-Chip und der VIC. Weiterhin wird die ~spannung auch für die Bildsyncronisation gebraucht.

      mfg :)
    • Danke für den Hinweis. Ich habe ein 5V Netzteil mit max. 2000mA sowie ein 9V ~ Netzteil mit max. 1300mA verwendet. Das man bei der Leistung auf eine Begrenzung achten muß, ist mir allerdings neu. Bisher wußte ich nur, das man auf keinen Fall drunter gehen kann. Gibt es denn bestätigte Fälle, wo Geräte wegen höherer mA Leistung (die ja eigentlich nur genutzt wenn sie gebraucht wird) Schaden gemommen haben?

      Das mit dem Tisch ist mir nachher auch aufgefallen, ist allerdings irgendwie Gang und Gebe bei mir das er recht gut beschichtet ist. Und irgendwie hatte ich nichts Passendes als Unterlage außer Papier. Und neu machen wollte ich das Video deswegen auch nicht.;)
      Ich bin der Musikant mit Taschenrechner in der Hand.
    • Naja, wenn ein Draht, oder halt Leiter, warm wird dann sinkt der elektrische Widerstand.
      Das heißt das halt mehr Strom durchfliest. Wenn ein Kurzer entsteht steigt der Strom soweit an bis eine Leiterbahn oder ein Bauteil verglüht. Bedeutet im Falle des C64 das ein umgebautes PC-Netzteil kein Problem hat mal eben 250Watt Strom in ihn rein zu jagen bevor die Regelung das stoppt. Dem C64 hingegen tut das weniger gut gefallen. Man braucht also kein Kraftwerk für eine kleine Glühbirne. ;)

      mfg :)
    • Hier mal ein Update! Da es die o.g. Netzteile nicht mehr unter den Links in der Videobeschreibung zu kaufen gab, habe ich diese nun angepasst und mir heute ein zweites Netzteil dieser Art gebaut, was allerdings insgesamt ein wenig mehr Leistung hat (5V bis zu 3000mA, 9V bis zu 2100mA). Zu kaufen bekommt man die Netzteile unter folgenden Links:

      9V: amazon.de/Rockpower-Netzteil-Adapter-9V-2100/dp/B00EA13U3E
      5V: conrad.de/de/steckernetzteil-f…-3000-ma-15-w-512693.html

      Vorher:




      Nachher:

      Ich bin der Musikant mit Taschenrechner in der Hand.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von PARALAX ()

    • Ich habe vor kurzem (ca. nen halbes Jahr her) eine Auftragsarbeit für ein "Ersatznetzteil" bekommen. Ich habe das mit folgenden Materialien gelöst.
      Netzteil (100W/DC) + 5V. Dazu 9V AC-Netzteil. Dann alles in das Gehäuse mit nem schönen 230V Schalter in der Front, und läuft.
      Leider habe ich Dämlack keine Fotos gemacht. Im Nachhinhein könnt ich mich beißen. War eine meiner besten Arbeiten laut meines Auftraggebers.

      Tante Edit.

      Aufgrund eines Hinweises eines Users habe ich festgestellt das ich die Hälfte vergessen hatte und einen Stepdownkonverter zuviel. Oben nun das Richtige.
      Danke an "The Hassle" für den Hinweis.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Lallek ()

    • Du könntest mit einer ordentlichen Netzteillösung einiges verdienen sofern sie allgemein gut angenommen wird. Meine bisherige Lösung erfüllt zwar auch ihren Zweck, ist aber letztendlich alles andere als praktisch. Eine "Ein-Netzteil-Lösung" wäre schon was feines aber sie muß auch den heutigen Vorschriften entsprechen und sicher funktionieren, auch für den Rechner. Das Originalnetzteil neigt ja leider dazu im 5V-Bereich zuviel Spannung zu zu lassen wenn der Spannungsregler "LM7805" versagt. Genau deswegen setzt man auf die o.g. Alternativen oder baut sich eine eigene Lösung mit Überspannungsschutz nach heutigen Standard.
      Ich bin der Musikant mit Taschenrechner in der Hand.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von PARALAX ()

    • Nun ja, meine Version ist ja nun nicht der Weisheit letzten Schlusses; das war ja auch, um es gelinde auszudrücken, ein Schnellschuss.
      Wenn man auf der Primärseite noch Feinsicherungen einbaut, auf den Sekundärseiten mit Spannungsglättungen arbeitet, kommt man mehr als nur an das Original ran.
      Das von mir Gewählte Netzteil hat aber auch so schon jede Menge "Schnickschnack" auf der Sekundärseite das selbst ohne Zusätzlich Sicherheitsorgane ein Hardwaredefekt im Fehlerfall zu 95% auszuschließen sind.
      Die Restlichen 5% sind aber auch bei deiner Bauweise nicht auszuschließen, das liegt nun mal im Kern der Sache das im Fehlerfall immer mal was mitgerissen werden kann.

      *Tante Edit*: Der Aufwand und die "Mannstunden" in einem Preis machen das Endprodukt zu teuer als das man damit was "verdienen" könnte.
      Material kommt auf 30€, gebraucht habe ich knappe drei Stunden. Bei einem Stundensatz von von rund 25€ (den nehme ich egal was ich so "bastle" für andere, obs nun Netzteile sind oder nen Graffiti an der Garage), komme ich bei 105 Euronen raus (vom Auftraggeber kamen dann zwar 150€, weils so schnell ging, aber egal). Und du meinst das zahlen die Leute?? Im Zeitalter von Geiß is Geil glaub ich da nicht dran. Und mal davon abgesehen, meine Bessere Hälfte würde mir den Kopp runterruppen wenn ich noch mehr in meiner Bastelecke verschwinden würde als sowieso schon!!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lallek ()