Ich war letztes Wochenende im Computerspielemuseum Berlin. Eine Reise ist es zwar nicht unbedingt wert, aber wenn man sowieso mal in Berlin ist, sollte man einen Abstecher zum Museum auf der Karl-Marx-Allee machen. Eintritt ist 8€/5€. Man kann sich Videos und Retrogeräte anschauen, für mich hat sich der Besuch allerdings vor allem wegen der Automaten gelohnt, an denen man tatsächlich spielen konnte. Centipede, Asteroids und Space Invaders Part II (in den alten Originalgehäusen, keine Standardautomaten) konnte man auf Free Play spielen. Da nicht viel los war, habe ich das auch ausführlich genutzt und so den Eintrittspreis locker wieder rausgeholt Außerdem war ein Poly-Play Automat (hat Paralax in einer der letzten Retrovisions gespielt) und eine DDR-Pong-Konsole in Betrieb. Ein Computer Space- und ein Pong-Automat waren leider ausgeschaltet, genauso wie eine Atari-Konsole, die man mit einem Riesenjoystick steuern konnte. Last but not least konnte man sein Mütchen an der PainStation kühlen. Pong mit Verbrennungen, Stromschlägen und kleinen Plastikpeitschen, die einem auf die Hand schlagen. Ich hatte da mal vor einigen Jahren ein Beitrag im Fernsehen zu gesehen, als dieses Ding von irgendwelchen Kunststudenten oder so erfunden wurde. Meine Interesse sank aber schlagartig, nachdem ich den ersten Stromschlag abbekommen hatte.
"The only winning move is not to play." (Joshua)