Hallo,
gibt es hierzu etwas neües???
Es würde mich auch dringend Interesieren wie und ab wann man eine copyright verletzung begeht!!!!
LG.Lantra

Sieht doch keiner der damaligen Composer so eng, wenn`s um`s Remixen geht. Schon damals gab es Remixe in mod (und midi)-Form, als Spiele wie Turrican II oder Alien Breed noch aktuell waren. Tonnenweise fand man die im Aminet vor (aminet.de), dessen Inhalte auch immer peau a peau auf CD veröffentlich wurden.
Schon damals hab` ich noch nie was gelesen/gehört von wegen "Musiker klagt User an, wegen Remixe" :lol:. Die sehen es als das an, was es letztendlich auch ist: eine Verneigung vor ihnen.

Grundsätzlich gilt ja, dass man alles veröffentlichen darf, was wiederrum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Wenn ich n` Spiel mit einem "Adventure-Maker" erstelle und das veröffentliche, beispielsweise dem RPG Maker - wenn ich Samples für meinen Musiktracker benutze, die jemand auf seiner Website zum runterladen bereit gestellt hat - wenn ich Banner/Icons/Emoticons für meine eigene Webseite benutze, deren Quelle Freeware ist. Alles rechtens, solange ich für das finale Produkt kein Geld verlange.

Allerdings darf all dieser frei zugängliche Kram nciht verändert werden. Es sei denn, der Ersteller weißt ausdrücklich darauf hin. (Public Domain - früher die Urform von einem "Hier habt ihr was - macht damit was ihr wollt"). Es gab aber früher in der Mod-Szene beim Amiga immer ganze packages von Samples. Diese Samples durfte man auch ausdrücklich verändern/ an seine eigene Wünsche anpassen. Gibt es sowas in der heutigen Szene nicht auch noch ?

Selbst erstellte Musik mit Anfänger-Programmen wie "Liveact DJ" darf man ja auch frei Veröffentlichen. Obwohl da nur die Musik-Bausteine aus dem Programm verwendet werden.

Die andere Sache Betriff jetzt den Sound-Poll von eJay. Erlaubt die Firma die Veröffentlichung, der mit ihrer Software / ihren Sounds erstellten Musik oder nicht?[/quote]


in gewisser weise ja aber auch nur für den privaten gebrauch...da die sound fetzen ja von profi musicern gemacht wurden bzw werden

mfg eiz

Hab` mich mal eben schlau gemacht...

Also, bei Ejay handelt es sich um lizensfreie Sachen, die mit dem Programm mitgeliefert werden. Sprich: man kann alles ohne probleme Veröffentlichen (auch dann, wenn man änderungen an den mit gelieferten Samples vorgenommen hat). Steht also nix im Wege.

"FEATURES:
- Mit 25.000 lizenzfreien WAV-Samples kannst du Songs erstellen, ohne dir über zusätzliche Kosten bei einer
Veröffentlichung des Tracks Sorgen machen zu müssen.
- Bassläufe, Drumloops, Effekte, Gitarren, Vocals und Beats
- Kann mit jeder Musiksoftware verwendet werden. "

^aus der Produktbeschreibung hier: amazon.de/dtp-Entertainment-AG-Ejay-Sounds/dp/B0012E4S2E

OK, bin ich wieder etwas schlauer...naja irgendwas war da mal...können aber auch die Soundpool CDS vom Magix gewesen sein...

mfg eiz

Ja, bin mir sicher, dass das jeder Hersteller anders handhabt. Bei einigen wird bestimmt darauf hingewiesen, das man`s NICHT veröffentlichen darf.
Ist denn "Ejay" jetzt ein vollwertiges Musikprogramm ? Es gibt da ja `ne ganze Menge an DVD`s von, alle anscheinend nur mit Samples vollgepackt. :confused: Oder liefern die auch gleichzeitig so eine Art "Ejay Tracker" mit?

ejay ist eher für "mal spass dran haben" hab das damals auch benutzt...he he aber FL STudio oder Reason (da geb ich Paralax recht) sind schon vollwertige Musicprogramme / wobei ich Rebirth /den vorläufer von Reason auch dazu zählen würde...naja und nicht zu vergessen Cubase und so...


mfg eiz

Naja, wie auch immer...Resultate müßen natürlich sofort hier bei Paralax zum download landen. Also raus mit den fertigen Tracks in die große, weite (Kritiker-) Welt, damit sie in unseren Ohren herum kreisen und ADRENALIIIIIN verursachen (yeah, baby)

Es ist auch immer die Frage, wie man die Sounds verwendet. Nimmst du Kickdrums, Claps, Snares, Hits usw., also allgemein percussive Elemente so ist es ziemlich egal wo du die hernimmst, da man nach EQ- Bearbeitung, Layering usw. die Sounds eh nicht mehr raushören kann.
Auch gibt es hier zu viele Samples die sich zu ähnlich sind.

Bei langen Klangphrasen, Vocals, fertigen Synthesizermelodien, fertigen Loops oder Gitarrensolos sieht es da anders aus (Das sollte man doch nach Möglichkeit eh lieber selber machen).
Hier brauchst du die Rechte die du mit dem Kauf von Sample- CD´s (Z.B. Vengeance Clubsounds) mit erwirbst, oder du benutzt eben lizenzfreie Samples.

Wenn du remixt ist es immer günstig, sich beim Produzenten per Email zu erkundigen ob du remixen darfst.
Im Falle einer Veröffentlichung for free wird wohl kaum jemand etwas dagegen haben. Trotzdem: Nachfragen solltest du, da dich ein Künstler sonst rein rechtlich gesehen hindern könnte.
Nimmst du Geld, so möchte der Künstler natürlich eine Beteiligung am erzielten Gewinn. Sowas kannst du dann auch per E- Mailkontakt in der Regel abklären.

Nimmst du Samples direkt aus der Ursprungskomposition des Künstlers, wird es komplizierter. Der Rechteinhaber ist in dem Fall die Plattenfirma, der Künstler oder beide. Du musst dir also beim Künstler und beim ggf. vorhandenen Rechteinhaber die Nutzung genehmigen lassen.

In schriftlichen Verträgen wird dann eine evtl. vorhandene Gewinnbeteiligug ausgehandelt.
Auf Synthesizersounds bzw. Mididateien gibt es keine Rechte. Wenn du also dieselben Synthiesounds aus dem Synthesizer verwendest, kann dich deswegen niemand zur Rechenschaft ziehen.

Hast du mehr Fragen zum Musikrecht, kannst du dich an Bernie J. Kelz von myownmusic.de wenden.

Chris Huelsbeck brauchst du übrigens nicht fragen. Da kannst du remixen, und for Free im Netz veröffentlichen.