Amiga/C64 Programmierung

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  • Amiga/C64 Programmierung

    Hallo,

    beschäftige mich in letzter Zeit wieder mal verstärkt mit dem C64/Amiga und hätte irgendwie mal Lust, ein OpenSource-Projekt ins Leben zu rufen, an dem möglichst viele Leute mitarbeiten.

    Programmiertechnisch hab ich die letzten 20 Jahre eher verschlafen :(
    Damals, in den glorreichen 64er-Zeiten, habe ich mich mit Basic und ein wenig mit Maschinensprache beschäftigt bzw. auf dem Amiga mit Basic.
    Aber das kann man ja bei der Gelegenheit gleich alles lernen.

    Es gibt noch so viele Leute, welche sich aktiv mit dem C64 bzw. dem Amiga beschäftigen, daher wäre es doch bestimmt ne schöne Idee, mal wieder etwas neues auf die Beine zu stellen.

    Vielleicht einen aktuellen Fussball Manager...

    Es muss ja nicht professionell sein. Es soll Spass machen und man kann dabei etwas lernen.

    Vielleicht ist es auch einfach nur eine blöde Idee.

    Was meint ihr?

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Micha1711 ()

  • RE: Amiga/C64 Programmierung

    Hallo Micha!

    Grundsätzlich finde ich Deine Idee nicht schlecht. Meine C64/Amiga-Assemblerkenntnisse sind zwar auch ein paar Jährchen alt, aber da sollte ich eigentlich relativ schnell wieder rein kommen. Nur das mit dem "Fussball Manager" soltest Du Dir nochmal überlegen, denn das ist schon ein ziemlich großer Brocken für das "erste" Projekt. Meine Devise war immer mit etwas kleinem anfangen und sich allmählich steigern. Da hängen zu viele Faktoren mit drin (Arbeitsweise, Teamzusammenstellung usw.), als dass man gleich ein "großes" Projekt starten sollte. Außerdem sind die Chancen auf eine Fertigstellung des Projektes wesentlich höher.

    Gruß Ernst
  • RE: Amiga/C64 Programmierung

    Hallo Ernst,

    der Fussball Manager war nur so eine Idee. Habe früher sehr gerne und oft Football Director und neulich via Emulator einige Saisons gespielt.

    Dabei ist mir aufgefallen, dass es dort eigentlich nicht so viele Sachen zu machen gab und viele Funktionen gefehlt haben. Der Football Director war komplett ohne Grafik - nur Text.

    Aber man kann ja auch Ideen für ein anderes Projekt sammeln.

    Wichtig finde ich, dass man dabei auch etwas lernen kann.
    Wie ich schon sagte, es muss auch Spass machen und man muss bedenken, dass man mehr oder weniger Anfänger ist.

    Vielleicht könnte man daraus ja auch eine Art "Programmierkurs" machen... wo mehrere Leute bzw. eine Community ein Spiel erstellt.

    Ich finde das eine interessante Sache.
  • RE: Amiga/C64 Programmierung

    Originally posted by Micha1711
    Dabei ist mir aufgefallen, dass es dort eigentlich nicht so viele Sachen zu machen gab und viele Funktionen gefehlt haben. Der Football Director war komplett ohne Grafik - nur Text.


    Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass es nicht die Grafik ist, die ein Spiel kompliziert macht, sondern die Logik die dahinter steckt. Und in einem Fußballmanager gibt es soviele Bedingungen und Abhängigkeiten, dass ich persönlich es nicht als "erstes" Projekt wählen würde. Kennst Du denn Leute die grafisch etwas auf dem Kasten haben?

    Gruß Ernst
  • Ich hatte so eine Spielidee letztens, eine Mischung aus Pong und Breakout, wobei der Spieler beide Schläger steuert, der Ball trägt in der Mitte Blöcke ab, die auch Extras abwerfen (Dreierball, breiterer Schläger, Kleber, etc). Grafik schön bunt und psychadelisch angehaucht a la Super Stardust HD und solche Games.

    Ich habe damals etwas Basic und Comal programmiert, habe aber eigentlich alles vergessen... :(
  • Tja... der Bruder meiner Freundin ist künstlerisch ziemlich begabt und hat Informatik studiert... vielleicht lässt er ja auch in dieser Hinsicht grafisch begabt. Ansonsten fällt mir spontan niemand ein. :(

    Die Idee von Spiritorgre find ich eigentlich sehr witzig... eventuell auch mit einem 2-Spieler-Modus = jeder Spieler steuert einen Schläger.
  • Wenn Ihr Basic bevorzugt, dann solltet Ihr mal einen Blick darauf werfen : BlitzBasic2 for Amiga
    Auch wenn die Entwicklung an BlitzBasic für den Amiga schon lange eingestellt wurde, ist es für Eure Zwecke sicherlich ausreichend.

    ~EDIT~ Habe gerade gesehen, dass BlitzBasic für den Amiga jetzt OpenSource ist und unter AmiBlitz3 weiterentwickelt wird. Hier der Link : AmiBlitz3

    Gruß Ernst

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MacReeg ()

  • Hi Micha,

    ich denke, du solltest dieses Thema auch mal im Forum 64 ansprechen. Gibt dort auch einen Bereich für Amiga. Würde mich wundern, wenn du da niemanden für ein neues Projekt begeistern könntest.
    Grüßle..
  • Es ist schwierig Leute für so ein Projekt zu finden. Sieht man auch gut an meinem Vorhaben eine Demo zu machen, aber mit dem thema hab ich noch nicht abgeschlossen ;)
  • Für mich geht es auch darum, dass ich mich mal wieder ein wenig mehr mit den alten Rechern (auch wenn es aus Platzgründen nur via Emulator ist) beschäftige. Es hat mir früher so viel Spass gemacht, kleine Programme zu schreiben (auch wenn sie eher anspruchslos waren).

    Wenn man das dann mit anderen teilen kann und vielleicht noch was nettes bei rauskommt, macht es gleich doppelt spass.

    So etwas könnte dann auch in einer Art Programmierkurs münden.

    Wenn man das mal eine Nummer größer denkt, so könnte man daraus schon fast eine Community machen. In der Hobbyprogrammierer und Anfänger gemeinsam an Spielen arbeiten (für verschiedene Plattformen + mit verschiedenen Programmiersprachen) und verschiedene Dinge lernen. :rolleyes:

    Ich schaue jetzt erstmal, dass ich die HD-Installation der WB 3.1 unter E-UAE richtig hinbekomme und einige Sachen dort installiere. Da hab ich doch scheinbar einige Wissenslücken.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Micha1711 ()

  • Ich kann Micha gut verstehen. Kann mich noch gut an die Zeit erinnern, bei denen ich mich auf die "Top 20 Zeiler" der 64er gefreut habe und mich gefreut habe, wie ein Schneekönig, wenn die eingetippten Programme auch wirklich liefen.:)

    Okay, das ist keine richtige "Programmierkunst" aber so ab und an mal ein paar Zeilen ändern oder anpassen, ohne das das Programm seinen Dienst quittiert war ja auch schon ein gewisser Fortschritt.;)

    Wenn ihr möchtet, kann ich ja mal meine BASIC-Programmdisketten zur Verfügung stellen, da sind auch noch ein paar Grafiken drauf, die ich mühseelig zwischen 1990-1992 mit "Amica Paint" erstellt habe. Ich weiß allerdings nicht, ob ich heute noch damit umgehen könnte und wenn dann erst wieder nach einer längeren Einarbeitungszeit
    Ich bin der Musikant mit Taschenrechner in der Hand.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von PARALAX ()

  • Original von PARALAX
    Ich kann Micha gut verstehen. Kann mich noch gut an die Zeit erinnern, bei denen ich mich auf die "Top 20 Zeiler" der 64er gefreut habe und mich gefreut habe, wie ein Schneekönig, wenn die eingetippten Programme auch wirklich liefen.:)

    Okay, das ist keine richtige "Programmierkunst" aber so ab und an mal ein paar Zeilen ändern oder anpassen, ohne das das Programm seinen Dienst quittiert war ja auch schon ein gewisser Fortschritt.;)


    Ja, so sieht es aus... das waren noch Zeiten. :froh:

    Ich werde jetzt erstmal probieren, mir eine anständige config unter E-UAE zu basteln und die benötigten Programme zu installieren. Ist ja nicht so einfach. Mal sehen, was sich danach so ergibt.
  • Also um ehrlich zu sein,finde ick es ein wenig zu umständlich,allet auf nen C64 oder Amiga programmieren zu wollen.Sicher hängen auch bei mir viele Errinnerungen an diese Zeit aber man muß auch programmiertechnisch ein wenig auf dem Stand der Zeit bleiben,um jute Ergebnisse zu erzielen und es sich auch ein wenig einfacher machen.Es jibt soviele Möglichkeiten heutzutage,mit denen man arbeiten kann und es trotzdem in einem klassischen Retrolook zaubern kann.
    Ick denke da an Programmiersprachen wie C++ und meinem persönlichen Favoriten Dark Basic Professional!Dort kannste sämtliche Dlls Bibliotheken ansprechen,die Grafikkarte ausreizen,hast immer noch totale Kontrolle über dat Programm,da allet selber gecodet wird(nich so wie bei irgendwelchen Bausatztools) und kannst mit diversen Programmen zusätzlich arbeiten,weil diese miteinander harmonieren.(3D World Studio,Blender,Milkshape 3 uvm.)
    Desweiteren is der Umgang mit Dark Basic Pro auch jut für Einsteiger jeeignet,weil der Quellcode logisch und einfach aufgebaut is.Und wie jesacht,ihr könnt dem janzen auch trotzdem mit Hilfe von Sprites oder sonstwat einen eigenen Retrolook verpassen,dat liegt an euch,wie jut ihr mit dem Programm umjehn könnt.
    Auch dat Erlernen dieser Programmiersprache is leicht und verständlich aufgebaut.

    Mein Tipp: darkbasicpro.thegamecreators.com/

    Ick persönlich hab jute Erfahrungen jemacht.Und es is einfach nahezu allet möglich(sofern die Kenntnisse da sind)von realistischen Shootern bis hin zum alten C64 Style.Schauts euch an,lohnt sich!

    Gruß Preveter
  • Klar ist es für einige Leute unverständlich, warum man sich intensiv mit den "alten" Kisten beschäftigt bzw. beschäftigen will. Allerdings beschäftige ich mich gerne mit Retro-Computern oder Konsolen. Übrigens kommen selbst für den Atari 2600 noch neue Spiele raus. Auch wenn diese mehr oder weniger aus der Homebrew-Ecke kommen, so sind diese Sachen sehr nett gemacht. Für die Dreamcast kommen auch noch teilweise echt gute Sachen (Wind+Water, Dux, etc...) raus.

    Außerdem muss es nicht immer Windows sein. Wenn ich ein anderes aktuelles System wähle, dann fällt meine Wahl auf Linux.
  • Naja, ich benutze alte Computer eher im Emulator, schon aus Platzgründen. Von daher hätte ich auch keine Probleme ein Programm auf dem PC zu machen. Ich hatte mir auch mal vor Urzeiten das 3D Game Studio gekauft (1999, war Version 2 oder 3) aber eigentlich nie was mit gemacht. Visual Basic täte mich aber schon reizen.

    Linux hingegen reizt mich gar nicht. Ich nutze derzeit Ubuntu 9.10 auf einem alten Rechner. Meine Meinung und neuesten Erfahrungen mit Linux und seinen Unzulänglichkeiten kann man z.B. da lesen: gamersglobal.de/forum/11678/go…ive-zu-windows-oder-macos ich finde Linux ist schlicht nicht für Anwender gedacht sondern für Informatiker.
  • Haha das hat ja bei dem link schon grössere Diskussionen gegeben wie üblich bei Windows / Linux Diskussionen :D

    Ohne gross darauf eingehen zu wollen: Ich kenne beides, Ubuntu und Windows und komme mit beidem gut zurecht und beide haben ihre Vor- und Nachteile. Hängt auch davon ab, was der User/Anwender damit machen will oder muss...

    Tja wegen Preveters Kommentar: Das hängt wohl auch davon ab, wer auf welchem System schon wieviel Erfahrung hat. Wenn man auf dem C64 perfekt Assembler beherrscht (ist ein Beispiel, ich kann kaum Assembler) wird man wohl lieber dort eine Demo coden als sich in C++ einzuarbeiten. Das erwähnte Dark Basic sah ich schon beim Kollegen Vectrex (der von der Retrozentrale.) Scheint echt gut zu sein, und wer schon irgendeinen Basic Dialekt gesehen hat, sollte damit schnell klarkommen. (Einfach ists natürlich nie...)

    Hängt natürlich auch wieder davon ab, wer was machen will und was er schon beherrscht. C64 ist doch einfach vieeeeeel kultiger als ein PC :D