Premiere stellt seinen Gamingsender Giga ein. Ende März 2009 ist bei Giga Schluss, neue Programme werden ab sofort nicht mehr produziert.
Premiere will sich ganz auf sein Kerngeschäft Pay-TV konzentrieren und stellt daher den frei empfangbaren Gamingsender Giga ein, verkündet Giga-Chef Stephan Borg im Giga-Blog. Dort heißt es zur Begründung: "Giga hat seit Einführung der neuen Struktur zwar stark zugelegt, wird den Herausforderungen - gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise - aber nicht gewachsen sein."
Neues Programm werde bei Giga ab sofort nicht mehr produziert, bis Ende März 2009 laufen Wiederholungen. Die Website giga.de soll im Mai 2009 abgeschaltet werden, berichtet der Branchendienst Kress Report. Im offiziellen Blog heißt es hingegen: "In den nächsten Wochen prüfen wir alle Möglichkeiten, Giga.de - Eure Community - weiter zu erhalten. Wir verhandeln dazu mit möglichen Partnern."
Erst im Januar 2008 hatte der Münchner Pay-TV-Anbieter Premiere den Jugendsender Giga übernommen. Gesendet wurde via Satellit, über digitale Kabelnetze und im Internet. Bis Ende September 2005 war Giga auch im analogen Kabelnetz zu empfangen, musste dann aber dem Spielfilmsender "Das Vierte" weichen. Beide Sender gehörten damals zu NBC. Mitte November 2007 hatte Giga seinen IPTV-Ableger Giga 2 eingestellt. Der Sender entstammte einer Kooperation von Giga und Turtle Entertainment und beschäftigte sich mit dem Thema eSports.
Quelle: golem.de/0902/65250.html
Weitere Meldungen: heise.de/newsticker/Premiere-k…Giga-aus--/meldung/132507
Zum GIGA-Blog: giga.de/blog/89/
Für mich kein großer Verlust. Zwar waren schon das ein oder andere Mal ein paar interessante Spieletests dabei, doch die Art und Weise, wie dort kommuniziert und erläutert wurde, war mir einfach zu primitiv und "jugendlich", ganz zu schweigen von der völlig oberflächlichen Retrosendung "Telespiele". Da lobe ich mir doch Sendungen wie "Computerzeit" oder diverse 3Sat Berichterstattungen, die immernoch interessanter waren. Trotzdem ist das natürlich kein Vergleich zu einem Hobbyprojekt.
Ich bin der Musikant mit Taschenrechner in der Hand.
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